Galerie Meesart

Meine eigene Galerie in Trier eröffnete ich während der Corona Pandemie. Sie gab mir ein Jahr lang die Möglichkeit, meine Bilder auszustellen, Kontakte zu knüpfen und Erfahrungen zu sammeln.

Die beste Erfahrung während dieser ereignisreichen Zeit war definitiv das dort veranstaltete Konzert der Gruppe Stereo Freedom, mit der mich eine tiefe Freundschaft verbindet und für die ich auch bereits künstlerisch tätig werden durfte. 

Zeitungsartikel des Trierischen Volksfreund vom April 2022

SCHWEICH, TRIERER LAND UND RUWERTAL
Kunstmotive in Fell und auf Spotify
Den Traum von der eigenen Galerie hat sich Daniel Mees in Fell verwirklicht. Über Instagram ist eine Band schon vorher auf ihn aufmerksam geworden und bat ihn, Motive für ihre Songs zu malen. 

Der freie Künstler Daniel Mees hat in Fell seine eigene Galerie eröffnet. 

FELL | Kurz bevor die Corona-Pandemie die Kunstszene lahmlegte, hatte Daniel Mees seine Werke schon in der Trier Galerie ausgestellt. Seine Kunst sei dort so gut angekommen, dass er länger blieb als geplant. Was dann folgte, war eine schwierige Zeit für Künstler. Denn während Corona fielen die Möglichkeiten für Ausstellungen und Besuche in Galerien weg.

Doch davon hat sich Daniel Mees nicht ausbremsen lassen und seinen Traum, eine eigene Ausstellung zu machen, weiter verfolgt. Anfang des Jahres eröffnete er seine eigene Galerie und gewährt seitdem an Wochenenden Besuchern einen Einblick in seine Welt der Kunst. Den Raum an der Feller Hauptstraße habe er erst einmal für ein Jahr gemietet, sagt er. Wie es dann weitergeht werde sich zeigen. In der Zeit, in der Mees seine Werke in Fell ausstellt, möchte er, dass die Besucher dort auf andere Gedanken kommen. Was ihn immer wieder begeistert, ist, dass jeder in seinen Bildern etwas anderes sieht. „Kinder erkennen in den Bildern ganz andere Sachen als Erwachsene. Und ich sehe die Motive noch mal anders als alle anderen“, sagt der freie Künstler.

Schon in seiner Jugend habe er sich vieles selbst beigebracht, der Wunsch nach Abwechslung sei schon lange da gewesen. Sein Arbeitsweg führte ihn weg von der kreativen Arbeit. Lange arbeitete Mees als Bäcker, dann machte er den großen LKW-Führerschein. Doch seine Kreativität und Ideen kamen wieder. Vor 18 Jahren half ihm die Kunst, als er einen schweren Schicksalsschlag verkraften musste.

In seiner Galerie können Besucher unterschiedliche Kunststile sehen. „Ich bin mir selbst noch nicht so sicher, welche Stilrichtung ich mache. Ich habe einfach mal losgemalt“, sagt Mees. Die ausgestellten Bilder seien ungefähr ein Drittel von seinen Gesamtwerken. Bisher stehen seine Bilder nicht zum Verkauf, ob und wann sich das ändert, weiß der Trierer noch nicht. Wenn er jetzt anfangen würde, zu verkaufen, wisse er nicht, wie er hinterher kommen solle.

Denn bis ein Bild fertig ist, vergeht schon mal ein Monat. „Manche Materialien müssen erst mal ein paar Tage trocknen, das kommt immer darauf auf an, was ich für die Bilder nutzte“, erklärt Mees. Die Ideen, welche Materialien zusammen genutzt werden können, habe er häufig schon recht früh im Kopf. Bei der Umsetzung probiert Mees vieles aus.

Über die sozialen Medien seien bisher auch schon Leute auf seine ausgefallene Kunst aufmerksam geworden. So habe ihm eine Band aus dem Raum Köln/ Düsseldorf geschrieben, ob er ein Coverbild für ihre Single malen könne. Nach mehreren Gesprächen sei es dazu gekommen, dass die Motive von Daniel Mees zu den Bildern für die Songs „Wake Up Call“ und „Like I Don‘t Belong“ von der Band Stereo Freedom wurden, die auch auf Spotify und Amazon zu sehen sind. Eines der Motive hängt in der Galerie in Fell  und ist auch als Poster zum Kauf erhältlich. Nicht nur bei den Bildern, die in der Galerie aushängen, hat Mees seine Kreativität ausgelebt. Am Eingang der Galerie steht eine Schaufensterpuppe, die er am ganzen Körper mit unterschiedlichen Mustern bemalt hat. Auch T-Shirts und Uhren hat er bedruckt.

Mees: „Inspiration von draußen gab es in den vergangenen zwei Jahren nicht mehr so viel. Das findet alles in meinem Kopf statt.“ Die Galerie in Fell sei erst der Anfang. In Zukunft würde er sich gerne vergrößern. „Wenn ich es nicht ausprobiere, weiß ich nicht, ob es klappt. Das hier ist der erste Schritt.“

Einen Eindruck von Mees‘ Werken und Informationen zu aktuellen Öffnungszeiten finden Sie auf der Internetseite www.meesart.de oder auf Instagram www.instagram.com/meesart_official
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Ausstellung in der Trier Galerie vom 29.02 - 4.08.2020

Im Kunst- und Kulturraum „EigenART“, der sich im Basement der Trier Galerie befindet, waren meine Werke ein halbes Jahr lang ausgestellt.